Projektbetreuer:

Dipl.-Ing. Carina Schlögl
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Helmut Antrekowitsch

Bei den breiten Spektren der Aluminiumlegierungssysteme und der hohen Anzahl von unterschiedlichsten Einsatzgebieten, können in Sekundärlegierungen eine Vielzahl von Legierungs- und Verunreinigungselementen auftreten und interagieren. Diese sind nach dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit oft nicht vollständig aus der Schmelze entfernbar und beeinflussen das Zerspanungs- und/oder Eloxierverhalten der Sekundärwerkstoffe maßgeblich. Zielsetzung dieser Arbeit ist, das grundlegende Wissen über Einflussnahme und gegebenenfalls vorherrschenden Wechselwirkungen von Legierungs- und Verunreinigungs-elementen in Aluminiumlegierungen zu erweitern. Aufbauend auf statistisch erstellten Versuchsplänen, erfolgen Parameterstudien zur Optimierung der unterschiedlichen Zerspanungsprozesse (z. B. Bohren, Drehen, Fräsen). Die Prozessparameterführung (Zer-spanungsgeschwindigkeit, Werkstückgeometrie, Schmiermitteleinsatz, Temperatur, Art des Zerspanungswerkzeuges, etc.) ergibt sich dabei aus der Zielsetzung, im ökonomischen Rahmen hochqualitative Werkstückoberflächen zu produzieren. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit den Eloxiereigenschaften der zuvor zerspanten Werkstücke.