Optimierung der Gusslegier AlSi9Cu3(Fe)

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Dipl.-Ing. Dr.mont. Philip Pucher

Durch hohe Metallpreise und ständig steigende Anforderungen an die Werkstoffe, werden auch die am Markt verfügbaren Schrotte für Sekundäraluminium-Gusslegierungen immer knapper. Forderungen der Industrie, die mechanischen Eigenschaften der Sekundär-Aluminiumlegierung AlSi9Cu3(Fe) zu verbessern, schränken den Anwendungsbereich dieser Legierung immer weiter ein. Die Legierung AlSi9Cu3(Fe) ist jedoch durch ihre gute Fließ- und Gießeigenschaft die meist verwendete Druckgusslegierung. Sie wird ausschließlich auf Basis von Schrott hergestellt. Dadurch ist sie besonders kostengünstig und umweltschonend, weil meist alle Legierungselemente durch die Schrott-Wahl zugesetzt werden können. Ökologisch gesehen ist der Energieverbrauch nur ein Zehntel im Vergleich der zur Produktion eines Primärmetalls. Durch die immer höheren Anforderungen, wie z.B. im Motorenbau sind sekundär hergestellte Legierungen gegenüber denen aus Primärmetall erzeugten meist unterlegen. Durch eine gezielte Optimierung der Eigenschaften hinsichtlich Einengung der Legierungsnormen, Zusatz von weiteren Legierungselementen, aber auch eine modifizierte Wärmebehandlung können die Eigenschaften verbessert werden. Ziel des Projektes ist es das Anforderungsprofiles dieser Legierung durch Optimierung der mechanischen Eigenschaften zu erweitern.

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